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Roadtrip 2.0 – Tag 8: Spokane Valley – Essex

Heute ließen wir uns vom Labbi-Wecker wecken. Das hieß 5:30 Uhr aufstehen und in Richtung Glacier Nationalpark aufbrechen. Dazwischen lagen aber noch gut 300 Meilen und eine Staatendurchquerung😉.  Bei Sonnenschein fuhren wir los und machten nach einer guten Stunde für Anton eine Spazierpause. Brrr war das kalt aber die Temperaturen passten zur Landschaft, es sah ein bisschen so aus wie in Österreich auf dem Weg nach Saalbach. Kurz darauf überquerten wir die Grenze zu Idaho, was wir aber schon nach gut 100 Meilen wieder verließen, um in Montana einzufallen.

Ein süßer kleiner Ort nach dem anderen in wunderschöner Landschaft
Ein süßer kleiner Ort nach dem anderen in wunderschöner Landschaft
Weiter ging es durch eine sich immer wieder verändernde Landschaft. Aber es war eine wunderschöne Fahrt. Immer wieder entlang von Flüssen und Seen! Wer Frauen-Filme wie „Der Pferdeflüsterer“ oder „Aus der Mitte entspringt ein Fluss“ oder aber für Männer „Die Unbestechlichen“ 😉 gesehen hat, mag sich vorstellen können, wie schön es hier ist. Diese Weite, einfach wundervoll.

Dieser Teil von Montana lädt immer wieder zum Verweilen ein
Dieser Teil von Montana lädt immer wieder zum Verweilen ein
Der nächste Fluss, wo wir einen einfachen Zugang fanden gehörte Anton. Er tobte und schwam ausreichend im glasklaren Wasser, bevor es weiterging. Die Gegend um den Flathead Lake gefiel uns besonders gut. Hier ein Häuschen zu haben, wäre nicht schlecht. Wir überlegen gerade, ob wir doch noch mal in die Powerball-Lotterie einsteigen sollen🤔😉.

Ein Teil des wunderschönen Flathead Lake
Ein Teil des wunderschönen Flathead Lake
Dann hatten wir es endlich zum Nationalpark geschafft. Der Einlass ging heute relativ schnell da anlässlich des 100-jährigem Bestehens des ersten Nationalparks in allen Nationalparks der Eintritt frei war. Uns war das ziemlich egal, da wir eh den Jahrespass haben, aber für manch andere mag das auch ein besonderer Anreiz gewesen sein. Der Park war jedenfalls ziemlich voll. Aber kein Wunder zählte er doch zu den Top Ten der in 2015 meistbesuchten Nationalparks.

Glacier National Park
Glacier National Park
Die „Going to the Sun Road“ führt 50 Meilen durch den Park und schraubt sich auf 2000m Höhe. Wir hatten aufgrund der tollen Aufnahmen, die wir vom Park gesehen hatten ein wenig mehr „wow“ erwartet. Aber vielleicht sind wir durch unsere regelmäßigen Wander- und Skiurlaube in den Alpen einfach zu verwöhnt. Yves als Fahrer hatte von den Berghängen und Ausblicken an der Straße nicht viel, da er sich auf die – sagen wir mal – ungewöhnliche und immer wieder überraschende Fahrweise der scheinbar nicht bergerprobten Amerikaner einstellen musste. Zur Belohnung für ihn gabs dann im East Glacier Village Rippchen, die zwar lecker waren aber nicht mit seinen selbst gemachten „illegal Ribs“ mithalten konnten. Zum Nachtisch gab es warmen  Huckleberrycrumble.  Die amerikanische Heidelbeere ist hier in der Gegend in fast allen allen Nachtischvarianten zu finden und sehr lecker.

Das Highlight des Tages bildete unser Übernachtungsplätzchen, eine Lodge am Waldrand. Wir haben ein super süßes Blockhäuschen mit allem was man so braucht. Dazu – im kleinen zur Lodge gehörenden Lokal mit Veranda – eine süße Bartenderin. Und so lassen wir hier unseren ersten Tag im schönen Montana ausklingen.

Klein aber fein - unsere Blockhütte
Klein aber fein – unsere Blockhütte

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