Roadtrip Tag 6: Terlingua

Der heutige Tag war erneut eine Transferetappe von El Paso nach Terlingua. Unterwegs – quer durch Texas – mussten wir erneut feststellen, dass Wasser hier absolute Mangelware ist. Eigentlich hatte ich in Texas grüne Weiden mit prächtigen Viehherden erwartet. Tatsächlich ist alles welk und tot, lediglich dort wo bewässert wird sieht man etwas Grün. Von El Paso hierher waren erneut 300 Meilen in fünf Stunden zu bewältigen.

Terlingua ist eine alte Geisterstadt am Rande des Big Bend Nationalparks. Ursprünglich hatten hier bis in die Vierziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts Minenarbeiter der hiesigen Quecksilberminen gewohnt. Hier stehen also viele Ruinen von alten Hütten der Siedler – in einer ist unsere Unterkunft. Total liebevoll eingerichtet, tolles Bad, tolle Dusche, und dann diese Aussicht auf die Wüste. Da es uns hier so gut gefällt, wollen wir denn auch ein wenig Werbung für das Hotel machen: La Posada Milagro.

Aber nicht nur das Hotel war klasse, im benachbarten Restaurant, dem Starlight Theatre, servierten sie leckeres Essen und erstklassige Margeritas. Bei einem schönen Sonnenuntergang in der Wüste ließen wir uns Speise und Tränke schmecken.

Terlingua liegt sehr abgelegen in der Wüste. Daher und auch wegen der nicht vorhandenen Lichtverschmutzung genossen wir schließlich den einmaligen Sternenhimmel und beendeten den Tag bei einem kühlen Bier auf unserer Terrasse.

Anton auf unserer Terrasse