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T4-Bus, Apartment, Zugangskarte

Die letzten beiden Tage waren etwas hektisch, da kam ich weder zum Sport, noch zum Schreiben.
Habe mich gestern mit Roger auf den Weg gemacht, einige T4 Busse anzuschauen. Erster Stop war jenseits von LA, also gute zwei Autostunden entfernt. Trotz leichter Mängel habe ich den Bus direkt genommen, er ist für die Laufleistung (ca. 170.000 Meilen – 275.000 km) gut in Schuss. Durch die Starke Sonnenstrahlung sind die Plastikteile im Innenraum in Mitleidenschaft gezogen. Die Hitze hat den Kleber an einer Stelle im Himmel schmelzen und verlaufen lassen, wodurch sich der Himmel etwas gesenkt hat. Bei Beschleunigung hat der 4. Gang etwas geschlagen. Da ich aber eine Garantie auf Motor und kompletten Antriebsstrang inkl. Getriebe bekommen habe, habe ich das Auto genommen.

Das neue Familienauto

Auf dem Heimweg hat Roger meinen Honda und ich den Bus gefahren. Auf ca. der Hälfte des Weges musste Roger tanken, also Bus auf den Parkplatz, tanken. Als wir weiterfahren wollten sprang der Bus nicht mehr an. 🙁 Batterie (wahrscheinlich) tot. Also erstmal rumfahren, Überbrückungskabel suchen und kaufen. Mit den Überbrückungskabel haben wir den Bus nach ner Stunde rumfahrer- und -sucherei dann wieder zum Leben erweckt. Den restlichen Heimweg lief der Bus wie (Anton, hier weglassen!) ein Kätzchen. 🙂

An Anmelden war dann natürlich nichtmehr zu denken. Als Entschädigung hab ich Roger und seine Frau Rachel zum Red Lobster zum Abendessen eingeladen.

Red Lobster – Feast Platter

Heute morgen hab ich als erstes von Reston die Info bekommen, dass ich das von mir ausgesuchte Apartment mieten kann 🙂 🙂 🙂

An der Dienststelle war Heute dann endlich derjenige anwesend, der den Antrag für meine Zutrittskarte zum Gebäude zu unterschreiben. Also mit dem Kollegen zur Passstelle gefahren und dort die Zutrittskarte erstellt. Wie bereits neulich erwähnt sind hier alle sehr nett und auch sehr interessiert, wo ich herkomme, was mich hergebracht hat und was ich hier mache. Also dort ein wenig geschwafelt.
Von dort aus sind wir zum Base eigenen Krankenhaus gefahren, um mich dort in die Kartei aufnehmen zu lassen. Falls ein Unfall passiert etc. Dort fiel mir dann auf, dass die auf der Passstelle meinen Namen falsch geschrieben hatten – also wieder dorthin zurück. Ergebnis: neuer Ausweis.
Mit diesem Ausweis musste ich noch zur Security, die sollten den Ausweis dann für die Gebäude freischalten, die ich betreten darf. Die hatten allerdings meine Kartei verlegt. Zwischenzeitlich hat die Dame mich beschuldigt, ich habe keine Dokumente vorgelegt und versuche entgegen der Vorschriften an eine freigeschaltete Karte zu kommen. Zum Glück kam in dem Moment nicht die Wache, sondern die Dame herein, die letzten Freitag die von mir vorgelegten Dokumente geprüft hatte. Die konnte sich auch noch gut an mich erinnern und hat die Situation dann aufgelöst – was aber nicht die verschollene Akte aber auch nicht herbeizauberte. Und schon nach 75 Minuten suchen hatten sie meine Akte gefunden 🙂

Ich bin dann gegen Mittag entschwunden, hatte ja für heute einiges auf dem Zettel:

  • Auto in die Werkstatt (Batterie wechseln, Öl- und Getriebeölwechsel und Kleinigkeiten),
  • Auto anmelden,
  • Mietvertrag des Apartments unterschreiben und
  • Sozialversicherungsnummer beantragen

Auto in der Werkstatt abstellen war noch einfach. Dann zum ADAC um das Auto anzumelden (die haben hier einige Schalter für so etwas). Aber dort bin ich abgeblitzt, weil die keine Anmeldungen für von Händlern gekaufte Autos machen. Also weiter zum DMV (Department of Motor Vehicles, der hiesigen KFZ-Zulassungsstelle), um das Auto anzumelden. Das lief auch nach einer ca. halbstündigen Wartezeit auch soweit gut – nur musste ich wegen eines Missverständnisses erneut die sales tax (ähnlich der Mehrwertsteuer) zahlen. Die hatte ich aber gestern bereits beim Händler gezahlt.

Kurzer Exkurs sales tax: Beim Autokauf wird hier immer 8% sales tax fällig. Beim Kauf von Privat zieht der DMV die Steuer bei der Anmeldung ein. Beim Kauf vom Händler behält der Händler die Steuer ein. Eigentlich 😉

Jetzt sitze ich so etwas zwischen den Stühlen; der Händler hat nach meinem Verständnis alles richtig gemacht, indem er die Steuer einbehalten hat. Aber der Händler ist supersupersuper nett und hilft mir nun, die Steuer irgendwie zurück zu bekommen.

Durch diesen ganzen Durcheinander war der Nachmittag dann schneller rum als gedacht, sodass ich es gerade noch zur Apartmentanlage geschafft habe. Nach lange Sucherei – ratet: die hatten meine Akte verlegt!?!? – legte mir dann die Dame einen riesigen Stapel an Papier vor, der zu Unterschreiben war. 40 Seiten! Irre! Ich habe das lediglich überflogen und dann unterschreiben – für was hat man schließlich nen Juristen in der Familie 🙂 🙂 🙂 🙂

An eine Sozialversicherungsnummer war dann nicht mehr zu denken – aber ich bin ja noch ein wenig hier.

Als Entschädigung bin ich dan zum Essen zum Koreaner – köstlich 🙂

Vorspeise: Chicken Wings
Hauptgericht: Spicy Squid

 

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