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Die unendliche Geschichte (T4), Malibu und Charmlee Wilderness Park

Update: Um die Story mit dem Bus kurz und bündig zu halten, ich habe die Werkstatt gewechselt. Es scheint die Lichtmaschine defekt zu sein. Die zweite Werkstatt verlangt nur einen Bruchteil dessen, was Volkswagen für den Tausch der Lichtmaschine verlangt. Dafür bauen die die vorhanden Lichtmaschine aus, senden diese an einen Instandsetzer und bauen die fertige Lichtmaschine wieder ein. Das Ganze soll dann am Freitag fertig sein.

Da hier ja, wie bereits vorher berichtet, am Montag Feiertag war, habe ich mich auf einen Ausflug begeben.  Zunächst hat es mich nach Malibu verschlagen. Das ist dieser Sagenumwobene Ort, wovon Surfer schwärmen und wo Generationen von Nachwuchssurfern gezeugt wurden 😉

Ortsschild von Malibu
Hinweisschild von Malibu
Strandabschnitt in Malibu

Da die Hitze schier unerträglich war, habe ich mich auf der Suche nach etwas Abkühlung bergauf in die Santa Monica Mountains begeben. Abkühlung gab es leider keine, dafür aber ein absolut beeindruckendes Pazifikpanorama. Der Charmlee Wilderness Park.

Panorama im Charmlee Wilderness Park
Panorama über Malibu
Panorama über Malibu

Beim befahren des Parks war mir nicht bewusst, dass das ein fast reines Wandergebiet ist, also blieb mir ja nichts anderes übrig, als los zu wandern. Dabei muss man immer bedenken, dass man fremde Fauna, Flora sowie Geologie vorfinden kann/wird. In dieser Gegend ist unbedingt mit Klapperschlangen und bedingt mit Skorpionen zu rechnen. Ferner ist mir etwas von giftigen Pflanzen zugetragen worden. Aufgrund der Hitze ist dementsprechend zusätzlich zu genügend Wasser auch eine gewisse Schutzausrüstung anzuraten.

Sicherheitsausrüstung
Schutzausrüstung

Nachdem ich zwar tolles Ozeanpanorama, aber nur selten auch eine erfrischende Prise hatte, die Luft teilweise stand und sich wie im Fön anfühlte, hab ich mich nach ca. zwei Stunden wieder ins klimatisierte Auto verkrümelt und bin etwas umhergefahren. In Thousand Oaks habe ich ein nettes deutsches Lokal aufgespürt, wo sie allerlei Schmankerln servieren.

Nicht nur deutsches Bier – nein, auch gezapft wie in Deutschland
Brotzeitplatte

Aufgrund der Hitze hat es mich dann an den Strand verschlagen, wo ich ne geschlagene Std im Wasser herumgetollt habe.

Bevor ich es vergesse (wie bei den Postings der vorherigen Tage schon) hier noch eine kleine Anekdote vom Zentrum des ungezügelten Konsums (Walmart): ich will hier werder Lobeshymnen auf den Umfang des Warensortiments noch auf die Preisgestaltung singen, aber eine Sache hat mich überrascht: Walmart bietet gehbehinderten, verletzten sowie [und hier könnt ihr beliebige unartige Eigenschaftswörter einsetzen] Personen die Möglichkeit, mit einem E-Scooter im Markt einzukaufen. Diese haben vorne einen netten Einkaufskorb [bei jedem Standard-SUV hieße das Ding Kuhfänger] montiert, wo man seine Einkäufe reinwerfen [oder wehrlose Passanten umnieten] kann. Als ich also mit meinem Einkauf abgeschlossen hatte und dem feilbietenden Händler seinen gerechten Obolus entrichten wollte, kam diese, nennen wir sie „Lady“ auf ihrem Scooter um die Ecke geschossen, schob mich zur Seite um an mir vorbei zur Kasse zu gelangen. Ich hatte gezählte 15 Sachen im Einkaufswagen, sie, zu ihrer Verteidigung zu sagen, rund ebenso viele. Ok, Schwamm drüber. Als sie jedoch merkte, dass ich (bei ihr eine Behinderung vermutend) keine Gegenwehr leistete, winkte sie ihr Tochter mit dem richtigen Einkaufswagen heran. Und wer hier schonmal einen Walmart besucht hat, der weiß, wie hier eben Einkaufswägen aussehen. Und, wie ich nachdem die „Lady“ gezahlt hatte feststellen konnte, war sie nicht behindert sondern nur unverschämt und lauffaul – gut, das letzte trifft wohl auf die gesamte hiesige Einwohnerschaft zu 😉

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