Roadtrip 2.0 – Tag 13: Hatchet Resort (Moran)
Da wir ja nicht wussten, wann nun die Straße wieder geöffnet wurde, hatten wir uns keinen Wecker gestellt. Der Labbi weckte uns um 7 Uhr und sofort schaute ich nach den Parkinfos. Und siehe da, die Straße war schon offen. Da habe ich mein Rudel dann doch kurz mal gehetzt und 40 Minuten später saßen wir um Auto. Ach und die Feuerwehr hatte das Feuer auf der Schotterstrasse bei uns löschen können👍. Kurz vorm Eingang zum Yellowstone National Park machten wir einen kurzen Versorgungsstop. Während ich für das leibliche Wohl sorgte, ging Yves mit Anton auf dem großen und mit reichlich Bäumen bepflanzten Parkplatz spazieren. Und dann ging es los, ab in Amerikas ersten National Park.
Wir hatten Glück, der Autoverkehr hielt sich Grenzen und so kamen wir gut voran. Aufgrund der Größe des Yellowstone hatten wir uns entschieden heute den unteren Bauch der 8 (so sieht das Straßennetz im Yellowstone aus) und morgen den oberen Bauch der 8 abzufahren. Eine der Hauptattraktionen, der Old Faithful Geyser lag damit auf unserer heutigen Route. Da es noch einigermaßen früh am Morgen war, fuhren wir zuerst dorthin. Nach knapp 2,5 Std. waren wir dort und sahen schon all die Menschen rund um den Geysir auf den Bänken sitzen. Oha, nix mit dem ollen Geysir. Aber es gab zwei gute Nachrichten – der Geysir sollte in den nächsten 20-25 min ausbrechen und wir konnten mit Anton mit bester Sicht auf den Geysir Spazierengehen. Also schnell noch ins Besucherzentrum und dann suchte sich Yves mit Anton einen Schattenplatz, während ich vorn zum Geysir ging. Und dann startete auch schon das Schauspiel.
Danach gingen wir mit Anton noch ein bisschen herum und statteten dem berühmten „Old Faithful Inn“ einen Besuch ab bis uns die heiße Sonne zum Auto zurücktrieb.
Unterwegs hörten wir dann, dass der nächste Ausbruch erst wieder in gut 90 Minuten starten würde. Perfektes Timing wieder einmal😊. Weiter ging es auf unserer Tour. Auf diesem Teil der 8 hieß das nun Farbenspiel und heiße Dämpfe ohne Ende.
Nach all den Dämpfen und Geblubber freuten wir uns nun auf den „Grand Canyon des Yellow Stone“. Mit ein wenig Glück bei der Parkplatzsuche konnten wir den Canyon von oben bewundern. Es waren Wolken aufgezogen, was für die Fotos nicht so gut war uns aber andererseits erlaubte es uns Anton jeweils kurz im Bus zu laufen, um zu fotografieren.
Nach dem Canyon machten wir uns auf die letzte Etappe der heutigen Acht entlang des Yellowstone Rivers und Yellowstone Lakes. Auf der Strecke sahen wir unser erstes Bison aus der Nähe und schüttelten mal wieder den Kopf über die verrückten Touristen. Obwohl es klare Verhaltensregeln gibt, mussten 2 von ihnen wieder ihre Autos verlassen und sich dem Tier näher als erlaubt nähern. Krass!
Am Nachmittag waren wir zurück im Hotel und starteten unser übliches Hunde- und Menschenwohlfühlprogramm. Für den oberen Teil der Yellowstone Acht hatten wir einen echten Early Bird mit Abfahrt 4 Uhr am Morgen eingeplant. Von einem der Ranger hatte ich erfahren, dass sich auf unserem Weg hinter der Fishing Bridge seit einigen Tagen ein Bär im Fluss herumtreiben sollte.