Roadtrip 2.0 -Tag 14: Hatchet Resort (Moran)
Kurz nach 4 starteten wir unsere heutige Tour. Anton tat das als bescheuert ab und schlief im Auto weiter. Wenn es außerhalb des Parks schon richtig dunkel war, so erwischte uns die Dunkelheit im Park noch einmal mehr. Wir haben erstmals das Display des Radios im Auto abgedunkelt, um eine bessere Nachtsicht zu haben. Unterwegs sahen wir aber nur junge Hirsche und sonst nichts. Als die Sonne langsam aufging und wir uns dem Fluss näherten, verrieten uns nicht nur unsere Nasen nichts Gutes. Es wollte einfach nicht hell werden und es roch nach Feuer.
Zwischen gestern Nachmittag und dem Morgen war auf beiden Seiten des Flusses jeweils ein neues Feuer ausgebrochen. Nix mit Bär suchen. Der war bestimmt auch nicht happy übers Feuer. Also ging es weiter in Richtung oberer Teil der 8. Nachdem wir den „Tower Fall“ besichtigt hatten, bogen wir ab Richtung Lamar Valley, in der Hoffnung dort vielleicht Wölfe zu sehen.
Fazit: Die Kombination aus den zwei Nachbarparks macht Yellowstone und Grand Teton schon zu einem Top-Reiseziel, selbst wenn man nicht im Park wandern – oder was sich im Grand Teton anbietet – Radfahren kann. Aber die wahre Schönheit entfaltet sich, wie so oft, natürlich erst beim Wandern abseits der Attraktionen und Parkplätze. Wenn man daran Spaß hat ist eine Woche für beide Parks zusammen genau richtig.