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Roadtrip 2.0 – Tag 10: Butte – Hatchet Resort (Moran)

Heute stand eine Transferetappe an, die uns durch den Yellowstone National Park über den Grand Teton National Park ins Hatchet Resort bringen sollte. Eigentlich eine Routinegeschichte für uns. Aber nicht nur die Buschfeuer in Californien bringen Strassensperrungen mit sich, auch die im Mittleren Westen. Wir hatten bereits gelesen, dass der Südeingang des Yellowstone National Park und damit die Verbindung zum Grand Teton National Park geschlossen war. Grund war ein Feuer im Grand Teton, was der Straße gefährlich nah gekommen war.

Da aber alle anderen Straßen in beiden Parks weiter befahrbar waren, war das für Ottonormaltourist kein Problem. Anders sah es für uns aus, da Yves auf die Verbindung zwischen beiden Parks gesetzt hatte und sich unser Nest für die nächsten 4 Tage am östlichen Eingang des Grand Teton National Park befand. Das bedeutete für uns, dass wir nicht angenehm durch die Schönheit der Parks zum Hotel fahren konnten, sondern „außen rum“ mussten und das auch noch mit einer Stunde längerer Fahrzeit. Da zahlte es sich jetzt aus, dass wir gestern weiter als geplant gefahren waren. So hatten wir zumindest genug Zeit. Und zumindest durch den Grand Teton National Park konnten wir heut schon ein Stück fahren.

Unser erster Blick auf die Grand Teton Gruppe
Unser erster Blick auf die Grand Teton Gruppe
Yves chauffierte uns wieder Deluxe und als wir am Hatchet Resort ankamen, ging es Deluxe weiter😊. Ich wusste, dass Yves mich mit einer Unterkunft wieder überraschen wollte, aber ich dachte, dass sei schon die Blockhütte im Wald gewesen😃. Aber mein Mann ist halt immer wieder für Überraschungen gut😍. Und das Beste, er hatte bei all den Buchungen für 4 Wochen  selber vergessen, was er uns hier schönes gebucht hatte. Tolle Zimmer im Blockhüttenstil, 8 Meilen vom Grand Teton entfernt und was heute extrem wichtig für uns hungrigen Reisenden war, mit Restaurant. Also schnell eingecheckt, ausgeladen und ab über die Grünfläche zum „Whetstone“.

Dort ging es mit Überraschungen weiter. Die Betreiber haben selbst einen Hund und vor der Terrasse befand sich eine riesige Wiese, die an einen kleinen Bach grenzte. Alle begrüßten Anton überschwenglich und meinten nur, es sei kein Problem, dass er frei rumlaufe. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen, hatte er doch heut wieder seine Roadtripqualitäten unter Beweis gestellt. Schnell ein paar Drinks für uns bestellt, und dann halfen wir Anton beim „Stöcke aus dem Bach retten“. Schnell gesellte sich der Hausherr, ein „Mini Australian Sheppard“ dazu und nach einem kurzen Erklären der Haustregeln, hatten sich beide Jungs arrangiert.

Die Dinnerkarte überraschte dann auch, nicht zu viel aber von allem etwas – Fisch, Fleisch und Gegrilltes aus dem Smoker. Bilder erklären hier besser und ja es hat einfach nur köstlich geschmeckt. Und noch 3x besser, weil wir uns keine Gedanken darum machen mussten, ob unser Hund auch wirklich willkommen ist. Ganz im Gegenteil, Chefin und Angestellte kamen abwechselnd zum knuddeln.

Abendessen mit Hundeauslauf
Abendessen mit Hundeauslauf
Ein glücklicher Hund vor der Terrasse des Whetstone
Ein glücklicher Hund vor der Terrasse des Whetstone
Eine bessere Unterkunft hätten wir nicht finden können. Und so nahmen wir es auch gelassen, dass der Eingang zum Yellowstone in jedem Fall das Wochenende geschlossen bleiben würde. Schließlich hatten wir ja mit dem Grand Teton vor der Haustür erst einmal genug zu tun und bis zur Abreise am Mittwoch, würden wir bestimmt noch in den Yellowstone National Park kommen. Unsere Gastgeber hatten sogar schon erklärt, dass wir gegebenfalls eine Nacht stornieren und näher am Yellowstone buchen könnten, um nicht die weite Hin- und Rückfahrt aufgrund der Sperrung zu haben. Damit konnten wir beruhigt in unser gemütliches Zimmer schlafen gehen.

 

 

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