Roadtrip 2.0 – Tag 10: Butte – Hatchet Resort (Moran)
Heute stand eine Transferetappe an, die uns durch den Yellowstone National Park über den Grand Teton National Park ins Hatchet Resort bringen sollte. Eigentlich eine Routinegeschichte für uns. Aber nicht nur die Buschfeuer in Californien bringen Strassensperrungen mit sich, auch die im Mittleren Westen. Wir hatten bereits gelesen, dass der Südeingang des Yellowstone National Park und damit die Verbindung zum Grand Teton National Park geschlossen war. Grund war ein Feuer im Grand Teton, was der Straße gefährlich nah gekommen war.
Da aber alle anderen Straßen in beiden Parks weiter befahrbar waren, war das für Ottonormaltourist kein Problem. Anders sah es für uns aus, da Yves auf die Verbindung zwischen beiden Parks gesetzt hatte und sich unser Nest für die nächsten 4 Tage am östlichen Eingang des Grand Teton National Park befand. Das bedeutete für uns, dass wir nicht angenehm durch die Schönheit der Parks zum Hotel fahren konnten, sondern „außen rum“ mussten und das auch noch mit einer Stunde längerer Fahrzeit. Da zahlte es sich jetzt aus, dass wir gestern weiter als geplant gefahren waren. So hatten wir zumindest genug Zeit. Und zumindest durch den Grand Teton National Park konnten wir heut schon ein Stück fahren.
Dort ging es mit Überraschungen weiter. Die Betreiber haben selbst einen Hund und vor der Terrasse befand sich eine riesige Wiese, die an einen kleinen Bach grenzte. Alle begrüßten Anton überschwenglich und meinten nur, es sei kein Problem, dass er frei rumlaufe. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen, hatte er doch heut wieder seine Roadtripqualitäten unter Beweis gestellt. Schnell ein paar Drinks für uns bestellt, und dann halfen wir Anton beim „Stöcke aus dem Bach retten“. Schnell gesellte sich der Hausherr, ein „Mini Australian Sheppard“ dazu und nach einem kurzen Erklären der Haustregeln, hatten sich beide Jungs arrangiert.
Die Dinnerkarte überraschte dann auch, nicht zu viel aber von allem etwas – Fisch, Fleisch und Gegrilltes aus dem Smoker. Bilder erklären hier besser und ja es hat einfach nur köstlich geschmeckt. Und noch 3x besser, weil wir uns keine Gedanken darum machen mussten, ob unser Hund auch wirklich willkommen ist. Ganz im Gegenteil, Chefin und Angestellte kamen abwechselnd zum knuddeln.