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Zwei Gesichter einer Stadt

Inzwischen hatten wir hier Bettenwechsel😉. Da es der große Wunsch meiner Ma war, einmal die Golden Gate Bridge zu sehen, ging es also an unserem langen Wochenende Richtung Norden.

„Als eine der schönsten Städte“ gepriesen, empfing uns San Francisco am Abend mit reichlich  Regen, jeder Menge Dreck, vielen Obdachlosen und dunklen Gestalten. Aber das ist wohl einer der Preise, die man zahlt, wenn man ein Hotel in Downtown bucht. Mit dem Hotel selbst waren wir zufrieden. Auch wenn dieses Mal für Anton pro Übernachtung 25 Dollar fällig waren. Alle Zimmer waren gut ausgestattet, sauber und trugen an der Tür jeweils einen Filmtitel. Im Foyer lud ein kleiner Kinosaal zum relaxen ein. Mit der Lage und dem Lärm muss man dann einfach leben, genauso wie mit dem bisher teuersten Parkplatz von 40 Dollar für 24h. Aber wenn man um 22.00 Uhr nach 6 Stunden Fahrt im Regen ankommt, macht man sich nicht mehr auf die Suche. Viel günstiger wäre es auch nicht geworden.

Am nächsten Morgen zeigte Frisco dann sein sonniges Gesicht. Also ging es um 9 Uhr bergauf und bergab zu Fuß auf Erkundungstour durch die Straßen von San Francisco.

 Erstes Highlight war die Fahrt in der Cable Car. Yves war es an der Haltestelle zu voll, sodass er beschloss, die Fahrt auszulassen und mit Anton zu Fuß die Straße hoch zu latschen.

Anschließend ging es zum Coit Tower. Wir hatten Glück und konnten gleich in den Fahrstuhl einsteigen und oben entspannt und in Ruhe ohne große Menschenmassen die Aussicht genießen.

Erster Blick zur Golden Gate Bridge vom Coite Tower
Erster Blick zur Golden Gate Bridge vom Coite Tower
Es blieb weiterhin relativ leer und so war auch der kleine Park mit seinen Aussichtsbuchten ein schönes Erlebnis. Auf dem Weg Richtung Fishermans Wharf grüßte uns Alcatraz. Am Pier 39 angekommen, sind wir zunächst wie alle Touris durch die Geschäfte gebummelt. Gegen Mittag fanden wir einen wunderbaren Tisch in einer eigenen Balkonnische eines Restaurants mit Blick auf die Bay und die Golden Gate Bridge. Besser hätten wir bei kühlen Getränken und leckerem Seafood nicht chillen können. Anton hatte ausreichend Platz zum Schlafen nach seinem aufregenden Marsch durch die große Sradt und wir saßen herrlich in der Sonne.

Da es wettertechnisch immer schöner wurde, war schnell die Idee da, eine Bootstour durch die Bay zu machen. Eine sehr nette Dame am Ticketschalter sagte mir, dass Anton grundsätzlich mit an Bord dürfe und falls der Kapitän wegen zu vieler Passagiere entscheiden würde, dass er nicht mitdürfe bekämen wir alle unser Geld zurück. Aber auch hier waren wir in der glücklichen Lage, dass es für das tolle Wetter eher leer an Bord war. So konnten wir es uns am Heck auf einer Bank gemütlich machen und eine unserer schönsten Bootstouren erleben. Ich lasse hier einfach die Bilder sprechen. Vom Wasser aus zeigte San Francisco dann sein schönstes Gesicht.

Skyline von San Francisco
Skyline von San Francisco
Auf dem Weg unter die Golden Gate Bridge
Auf dem Weg unter die Golden Gate Bridge
Alcatraz
Alcatraz
Kapitän Anton
Kapitän Anton
Zurück am Pier starteten wir dann erneut den Versuch alle zusammen Cable Car zu fahren, um so auch für Anton den Weg zurück zum Hotel zu verkürzen. Er fand es natürlich gar nicht toll seinen Maulkorb tragen zu müssen, aber irgendwann war es ihm egal und er nahm es einfach hin. In Höhe Chinatown stiegen wir dann aus. Die Männer trollten sich Richtung Hotel und wir Mädels gingen noch bummeln und shoppen.

 

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