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Arlington Cemetery

Da ich gestern bereits D.C. unsicher gemacht habe, hat es mich heute nach Arlington verschlagen. Wow, soso viele Grabsteine… Ich stehe ja eigentlich auf Vielfalt, auf unregelmäßige Umwelt, so könnte ich niemals im Diestelkamp in Eckernförde wohnen, wo man das eigene Wohnhaus lediglich an der Hausnummer oder am Klingelschild erkennen kann. Aber alle diese gleichartigen Grabsteine, in gleicher Schrift – das war schon sehr beeindruckend.

United States Marine Corps War Memorial
United States Marine Corps War Memorial

Arlington National Cemetery

Besonders beeindruckend war das Grab des Unbekannten Soldaten mitsamt seiner Ehrenwache:

Ehrenwache am Grab des Unbekannten Soldaten
Ehrenwache am Grab des Unbekannten Soldaten
Grab des Unbekannten Soldaten
Grab des Unbekannten Soldaten

Was mir insbesondere immer wieder auffällt: die Freundlichkeit der Menschen hier. Überall werde ich freundlich gegrüßt. Sobald man nur kurz irgendwo innehält und das weitere Vorgehen überdenkt kommt immer jemand der fragt, ob er dir weiterhelfen kann. Super.

Aber ganz D.C. ist scheinbar echt ein Dorf. Gestern habe ich ja das Washington Monument besucht; und nun:

Blick von Arlington Richtung D.C.
Blick von Arlington Richtung D.C.

Auf dem Rückweg habe ich doch fast das zwar zentral gelegene aber kaum ausgeschilderte Grab von John F. Kennedy verpasst:

Grab von John F. Kennedy; im Hintergrund: Robert E. Lee Memorial
Grab von John F. Kennedy; im Hintergrund: Robert E. Lee Memorial

Da wir heute wieder über 30 Grad im Schatten hatten habe ich mich dann auf den Rückweg gemacht. Da ich seit gestern Morgen keine feste Nahrung mehr zu mir genommen hatte wollte ich heute dann doch nochmal etwas ordentliches essen. Die nette Verwaltung hat hier leider ein Hotel ausgesucht, dessen Restaurant bei Yelp nur eine ein-Stern Bewertung hat (und das nur, weil eis keine kleinere Bewertung gibt). Darüber hinaus kann ich das Hotel ohne Auto nicht verlassen (es ist von Autobahnen umgeben). Im Hinterhof gibt es ein Fast-Food-Restaurant namens „Popeyes“ (habe ich auch vorher nie gehört), welches ungefähr die gleichen „Lebensmittel“ wie Kentucky Fried Chicken anbietet. Aber auch der Hunger gestern Abend konnte mich nicht von einem frittierten Hähnchen überzeugen. Und beim Frühstück habe ich mich heute Morgen auf einen „Greek Joghurt“ mit Obstsalat beschränkt. Der Hunger war also groß!

Nach einigen Schnäppchen in der Mall „Tysons Corner Center“ habe ich mich dann nach etwas zu essen umgesehen. Essen muss man sich hier aber etwas anders vorstellen als zuhause. Die Amis scheinen das schick zu finden, im obersten Stockwerk der Mall die Fast-Food Läden zu stürmen. Außen herum sind die Läden, in der Mitte gibts eine riesige Sitzfläche. Hat den Charme einer Markthalle. Wer es in deutschen McDonald’s schon wenig gemütlich findet – das hier ist noch viel schlimmer.

Aus diesem Grund habe ich mir ein Restaurant mit Bedienung und eigenem abgeschlossenen Bereich ausgesucht. Das Ergebnis spricht für sich:

Nach dem Massaker
Nach dem Massaker

Warum bin ich nicht auf die Idee gekommen? Wie verbessert man Ribchen? Die Antwort ist so einfach wie genial: man legt ein Steak dabei! Lecker!

Vor dem Massaker
Vor dem Massaker

Und am Fleisch können die Einheimischen hier etwas! Aber es sind die kleinen Dinge, die mich hier manchmal schmunzeln lassen: Als ich ein Bier bestelle fragt mich Heidi (die Bedienung) nach dem Ausweis! Irre – gehe ich echt noch als 20 durch?

Ud wie gesagt, es sind die kleinen Dinge, die hier so Spass machen:

Die gabs zu den Chicken Wings
Die gabs zu den Chicken Wings

So, das muss das für heute reichen 🙂

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