Roadtrip Tag 3: Mount Lemmon und Saguaro Nationalpark
Was macht der Eifeler, wenn er bei über dreißig Grad in der Wüste schmort? Er sucht Abkühlung. Nicht im Pool, wie die Einheimischen. Nein – ab auf den Berg und in den Schnee.
Nachdem Anton gestern „nur“ schwimmen durfte und es ihm zum Spazieren zu heiß war hatte ich ihm heute einen tollen Tag für ihn versprochen. Dass es ihm auf dem Mount Lemmon gut gefallen würde war mir klar. Ich selber habe den Mount Lemmon bereits auf einer Dienstreise vor fünf Jahren kennengelernt. Aber dass dort oben jetzt noch Schnee liegt – damit habe ich nicht wirklich gerechnet. Umso erstaunter war Anton dann, als wir plötzlich anhielten und er aus dem Auto durfte:

Aber als dann hinter der nächsten Biegung ein kompletter Hang voller Schnee und dazu noch ein spielender Kumpel auftauchten war Antons Welt wieder in Ordnung:


Danach ging es weiter den Berg hinauf in das Örtchen Summerhaven. Nach einer kurzen Wanderung die Straße hinunter war uns nach einem Kaffee. Wir saßen vor dem General Store als plötzlich der Sheriff auf den Parkplatz fuhr und in unsere Richtung kam. Ich dachte schon, der möchte sich vergewissern, ob wir Anton vorschriftsmäßig angeleint haben, aber nein – weit gefehlt. Anton hatte ein weiteres Mitglied für seinen Fanclub gefunden. Wir unterhielten uns super nett mit dem Sheriff (selber Besitzer eines 11 Monate alten Labradors). Am Schluss wollte er noch wissen, ob wir mit Anton züchten wollen – er wollte unbedingt einen Welpen von Anton. Zum Abschied gab er uns noch den Tip, in der Cookie Cabin noch einen Cookie zu essen, was wir dann auch gerne gemacht haben.
Dann gings weiter den Berg hinauf bis zum Skilift:

Nach einem weiteren Spaziergang wurde es dann langsam Zeit den Weg bergab anzutreten. Ziel: Saguaro Nationalpark. Die riesigen Kakteen sprechen für sich selber:

Nach dem kurzen aber spannenden Park hatten wir den entsprechenden Hunger, um uns dann im Pinnacle Peak die Steaks schmecken zu lassen:


Da ich hier vor fünf Jahren auch bereits zweimal essen war, durfte dieses Ereignis auch in diesem Jahr nicht fehlen. Ein uralter Saloon, nettes Personal und Weltklasse Steaks.


Danach genossen wir noch den Sonnenuntergang in der Wüste und ließen den Abend ausklingen.
