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Roadtrip Tag 16: Vicksburg

Die gute Nachricht des Tages: der sintflutartige Regen, der mich und Anton heut früh um 5 Uhr noch ruck zuck durchnässt hatte, hatte mittlerweile aufgehört. So konnten wir zumindest mal das Auto im Trockenen beladen und Anton und ich noch ne Runde gehen.

Danach machten wir uns entlang des Natchez Trace Parkway auf die heutige Etappe ins nur 72 Meilen entfernte Vicksburg. Auf dem Weg lagen die ein oder andere Plantage, die zur Besichtigung einluden.

Eine der vielen Plantagen am Natchez Trace Parkway
Eine der vielen Plantagen am Natchez Trace Parkway

Da es aber noch weiter trocken blieb, zog es uns eher weiter, um Outdoor-Sehenswürdigkeiten zu erkunden. So kam uns der „Grand Gulf Miltary State Park“ kurz vor Vicksburg sehr gelegen.

Als erste Gäste des Tages würden wir sehr freundlich begrüßt und erhielten auch die Info, dass Anton an der Leine ebenfalls willkommen sei. Gerade als wir begonnen hatten, das überschaubare aber schön gelegene Gelände mit ihm zu Fuß zu besichtigen, kehrte der Regen zurück. Wie ärgerlich! Das hieß nun doch Besichtigung im amerikanischen Stil – alles per Auto abfahren.

Damit konnte sich aber das eigentliche Flair nicht so richtig entfalten. Das Gefühl auf historisch bedeutsamen Grund zu stehen wollte sich einfach nicht einstellen. Also gibt’s hier einfach eine Impression und für alle Historiker unter unseren Lesern den passenden Wikipedia-Link:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Vicksburg-Feldzug

Impressionen aus dem
Impressionen aus dem Grand Gulf Military State Park

Der dient dann auch gleich als Überleitung zum eigentlichen Ziel des Tages: Vicksburg National Military Monument!

Im Internet sah der Park beeindruckend aus – stand doch auch er für ein wichtiges Stück US-Geschichte. Nun mag es auch am Dauerregen und dem Grau in Grau gelegen haben, aber der Park konnte uns nicht begeistern. Sicher ist es etwas anderes, wenn man ihn begleitet von einem Ranger, der mitreißend erzählen kann, erkundet. Aber so im Auto war es nichts besonderes.

Statue von General Ulyssuss Grant
Statue von General UlyssEs S. Grant

Einziges Highlight war das „USS Cairo Gunboat and Museum“, wo die Überreste des Wracks der USS Cairo ausgestellt waren. Dieses könnte man von innen und außen besichtigen.

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Wrack der USS Cairo

Nach knapp 90 Minuten hatten wir den Park „besichtigt“ und machten uns auf zu unserem Motel. Leider regnete es weiterhin und auch das Motel enttäuschte mit seiner Ausstattung.

Schlechtes Wetter macht ja bekanntlich hungrig und so machten wir uns auf die Suche nach Futter. Große Lust noch nach Downtown zu fahren hatten wir bei dem Wetter nicht und so machte Take away beim Asiaten das Rennen. Wenigstens das war sehr lecker.

Wie wir dann aber aus den TV-Nachrichten erfuhren, gehörten wir aber doch zu den großen Gewinnern des Tages. Denn die schweren Überflutungen, die nach den schwersten Regenfällen innerhalb von 2 Tagen, für Evakuierungen und große Schäden sorgten, ließen uns verschont. Anders sah es kaum 25 Meilen entfernt von uns aus.

 

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