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Roadtrip Tag 20: Amarillo

Die gestrigen 28 Grad ließen uns ausnahmsweise mal für den nächsten Tag „planen“. Um Anton nicht der Hitze aussetzen zu müssen beschlossen wir, früh aufzustehen. Nen Wecker brauchen wir nicht, wir haben Anton. Er weckte uns pünktlich um 6 Uhr. Bah war das noch dunkel und mit 10 Grad schweinekalt. Aber Anton kennt keine Sznooze-Funktion und so wurden wir gnadenlos aus dem Bett geschmissen. Spoiler: Später würden wir ihm diese Aktion noch danken😉.

Also schnell fertig gemacht und gefrühstückt und ab ging’s zum Palo Duro State Park. Dort ist der zweitgrößte Canyon der USA beheimatet. Begleitet von einem wunderschön gefärbten Himmel verging die 50-minütige Fahrt wie im Fluge.

Unterwegs ...
Unterwegs …

Pünktlich – ohne es geplant zu haben – erreichten wir den Canyon Overlook als die Sonne aufging. Bis auf uns waren nur 4 weitere Menschen und 2 Hunde am Aussichtspunkt. Herrlich! Aber kalt und windig war’s.

Sonnenaufgang am Palo Duro Canyon
Sonnenaufgang am Palo Duro Canyon

Die Besonderheit dieses State Parks war, dass Hunde auch auf den Wanderwegen erlaubt sind. Sie müssen zwar kurz angeleint sein, aber das ist angesichts der vielen Kakteen und der gefährlichen Tiere im Interesse der Hunde. Da es noch kühl war, beschlossen wir, gleich zu unserer Wanderung aufzubrechen.

Ich hatte den beliebtesten Wanderweg rausgesucht: Lighthouse – Trail (insgesamt knapp 6 Meilen lang). Auf dem Parkplatz, von dem 2 Wanderwege und ein Montain Bike Trail abgingen standen bisher nur 6 Autos. Also schnell den Rucksack mit Wasser für alle Beteiligten gepackt und los ging es.

Anton begriff relativ schnell, dass er nicht die üblichen Freiheiten hatte und so konnten wir alle die wunderschöne Morgenwanderung genießen. Die Bilder sprechen für sich:

Auf dem Lighthouse-Trail mitten im Canyon
Auf dem Lighthouse-Trail mitten im Canyon
Farbenspiel am Lighthouse-Trail
Farbenspiel am Lighthouse-Trail
Auf dem Lighthouse Trail
Auf dem Lighthouse Trail

Die letzten 0,2 Meilen waren ein wenig zum kraxeln aber ansonsten war der Weg super entspannt. Für unsere Alpen- und Eifelerprobte Berggams Anton war das alles eh total easy.

Berggams Anton am Lighthouse
Berggams Anton am Lighthouse

Am Ziel hatten wir das Glück die Felsformation „Lighthouse“ zeitweise sogar für uns alleine zu haben. Später kam nur eine nette Famile dazu.

Lighthouse
Lighthouse, wO wir zwischen den Türmen kurze Rast machten

Eh die Sonne zu stark werden würde, machten wir uns auf den Rückweg.

Berggams Anton mit Yves auf dem Rückweg
Berggams Anton mit Yves auf dem Rückweg

Durch die Kletterpassage kamen wir noch einigermaßen ohne Leute aber dann kamen uns ganze Völkerwanderungen entgegen. Wie gut, dass Anton uns so früh aus dem Bett geschmissen hatte. Zurück am Parkplatz war der so voll, dass mittlerweile auf der Straße geparkt wurde.

Der Rest des Parks war denn schnell abgefahren, da eine Straße wegen Bauarbeiten gesperrt war. Als wir den Park verließen staunten wir über den langen Stau am Eingangstor. Da wo wir heute früh allein waren, musste man jetzt Wartezeit einplanen.

Da es erst 11:30 Uhr war, hatten wir kurz überlegt, ob wir doch noch zum Caprock Canyons State Park fahren sollten. Dort lebt eine Bisonherde mit 130 Tieren. Bis dahin waren es aber 2 Stunden Fahrt und aufgrund des Springbreaks wäre der Stau am Eingang bestimmt ebenso lang wie hier.

Anton war eh platt und so ließen wir uns von unserem Mittagshüngerchen wieder zu „Smokey Joe’s Café“ treiben. Dort gabs in der Sonne wieder eine leckere Stärkung und kühle Getränke.

Danach kehrten wir ins Motel zurück und machten das, woran wir schon in Wichita Falls Gefallen gefunden hatten: chillen in der Sonne 😎☀️!

 

 

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