Graduation Ceremony

Dienstlich wurde es dann doch auch mal. Am Mittwoch war die Graduation Ceremony. Hier begrüßte uns zunächst der gastgebende Colonel der Airforce, dann ein Abgesandter des Pentagon und schließlich der Dienststellenleiter der Bundeswehrdienststelle in den USA. Dann durfte jeder Teilnehmer in einem zehnminütigen Vortrag seine Erlebnisse der vergangenen Monate berichten. Dienstliches und Privates sollte sich etwa die Waage halten. Ergebnis war, dass alle gut in den Dienststellen integriert waren und auch sehr viel erlebt haben. Keiner der Teilnehmer hat den Schritt, für ein Jahr in die USA zu gehen, bereut. Ganz im Gegenteil. Nach den Vorträgen wurden jeweils Beiträge der Austauschdienststellen über den Betroffenen verlesen. Dabei war erkennbar, dass von dem Austausch beide Seiten profitiert haben. Zum Abschluss gab es noch die Teilnahme-Zertifikate.

Dieses Jahr musste die traditionelle Besichtigung des Pentagon leider entfallen. Zum Ausgleich hatte unsere Dienststelle aber eine private Tour durchs Capitol organisiert. Hier war in jedem Raum die Macht greifbar, den der Kongress darstellt. Da die Dienststelle eine besondere Tour organisieren konnte, durften wir auch Räume betreten, die den „normalen“ Besuchern leider vorenthalten wird. So durften wir beispielsweise den Raum betreten, in dem ausländische Staatsgäste des Kongress in den USA willkommen geheißen werden. Mit der Begründung „Sicherheitsvorschriften“ durften wir dort jedoch leider keine Fotos machen.