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Werkstatt, Umzug und Mißgeschicke

Gestern war ich eine Social Security Card beantragen. Nach einer Wartezeit von ca. 45 Minuten war ich schon dran und habe das ganz unspektakulär abgewickelt. Im Vorfeld hatten mir die Kollegen erzählt, dass ich einen festen Wohnsitz zur Beantragung benötige.  Das ist insofern falsch, als dass man eine Postanschrift benötigt. Da ich derzeit meine Post zu Roger routen lasse, hätte ich den Antrag bereits letzte Woche stellen können.

Danach bin ich zur Dienststelle, hatte einen Kurs „Sexual Harassment“. Nicht dass der falsche Eindruck entsteht, sexuelle Übergriffe finde ich ganz schlimm. Aber so wie das Thema hier hochgekocht wird, das grenzt schon an Hysterie. Wir bekamen mehrere Videos gezeigt. U.a. waren dort zwei Arbeitskollegen auf einer Dienstreise. Nach einem Abendessen und einigen alkoholischen Getränken hat der Mann die Frau geküsst – sie hat sich gewehrt und ihn abgewiesen. Da der Mann nicht weiter nachgefasst hat war für mich an der Stelle die Sache erledigt – weit gefehlt. Er hätte vor dem Körperkontakt ihre Zustimmung einholen müssen.

Ich hatte neulich eine Studie gelesen die zu dem Ergebnis kam, dass es in einigen westlichen Ländern, insbesondere den USA und Japan, immer mehr asexuelle Jugendliche gebe. Ich kann jetzt auch gut nachvollziehen warum. In der Pubertät ist man eh sehr unsicher, wie man sich dem Zielgeschlecht nähern soll. Und hier darf man sich nicht langsam „rantasten“, sondern muss das erst noch besprechen – mir würde da auch die Lust vergehen.

Gestern Abend rief dann noch die Autowerkstatt an, das Auto wäre fertig und „technisch in einem einwandfreien Zustand“.

 

Sonnenuntergang

 

Da ich das Hotel nur bis Samstag gebucht hatte, musste ich mir eine Ersatzunterkunft beschaffen. Also erstmal suchen und buchen.

Heute Morgen also erstmal Klamotten einpacken und ab zum neuen Hotel. Die wussten nichts von einer Buchung, also zunächst das mit dem Onlineportal klären. Das ging zum Glück reibungslos, also dann Einchecken. Anschließend das Auto abgeholt. Nachdem wir bei Roger angekommen waren hier es dann schrubben, wienern, shampoonieren etc.

Bei dem Versuch, die Rücksitzbank zur Liegefläche umzubauen stellte ich fest, dass nicht jeder VW-Bus mir einer solchen ausgerüstet ist. Dieser ist es nicht 🙁 Joa, falschen Bus gekauft 🙁 Aber davon lassen wir uns nicht abhalten. Wir werden dort schon drin schlafen können.

Und als Rachel dann meinte, ich würde meine vornehme europäische Blässe so langsam ablegen, da war ich schon fast wieder versöhnt 😉

Nach der ganzen Arbeit fuhr ich dann – quasi als Belohnung – zum Strand 🙂

4 thoughts on “Werkstatt, Umzug und Mißgeschicke

  1. Wow, auch ich habe es endlich geschafft, anzukommen…in diesem Blog 😉

    Und endlich kann ich nun auch nicht nur an Deinen Erlebnissen teilhaben, sondern sie auch mit den ein oder anderen (dummen) Worten kommentieren.

    Glückwunsch zu dem T4 (tausendmal besser als ein sperriges Wohnmobil) und das mit der (nicht)umklappbaren Rückbank bekommt ihr auch noch hin. Wie wäre es mit komplett ausbauen und stattdessen eine eigene Liegefläche bauen, Matratze drauf und fertig. Eh viel Besser 🙂

    Ich wünsche Dir noch weiterhin viele positive Turbulenzen im neuen Leben und Erfolg bei dem „Nestbau“.

    Viele Grüße von der Goldmarie

    1. Ja, das Problem beim Komplettausbau ist, dass dann der Kofferraum verloren geht (der ansonsten unter einem Teil des Bettes ist). Aber wenn ich die Rückenlehne umklappe brauche ich nur noch eine Verlängerung nach vorne von rund nem halben Meter – ich ha da schon ne Idee 🙂
      Schön, so langsam kommt ja Leben in die Bude 🙂

      1. Du musst das Bett doch auch einfach nur höher bauen. Mach Dich da mal in der Klettererszene schlau. Da gibt es ganz coole Ausbauten mit einfachen Mitteln. Ok, bei dir könnte es etwas anders aussehen…wegen der langen Beine 😉
        Aber Du machst das schon. Und dann bringt Ihr das Gefährt bitte mit nach Deutschland und verkauft es an mich 🙂

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