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Goodbye Oxnard

… und dann ist der Tag des Abschieds plötzlich da!

Irgendwie hatte es auch etwas Gutes, dass die letzten Wochen so busy waren, denn so dachten wir nicht so viel an den Abschied. Auf der anderen Seite hatten und haben wir noch so viel auf der „Bucket List“, was wir hier erleben wollten. Hinzukommen einige neue Freunde, die wir erst spät getroffen haben und näher kennenlernen durften und Sachen wie Yves‘ Softballliga, Golfen und und und ….!

Aber wir müssen auch realistisch bleiben, denn mal ehrlich, was haben wir nicht alles wundervolles erleben dürfen😊☺️! Bis jetzt schon 129 Blogeinträge sind nur ein Indiz dafür. Aber gerade auch deshalb fällt der Abschied so schwer, obwohl wir uns nun auch riesig auf den vor uns liegenden Roadtrip und dann unser schönes Eifelzuhause freuen.

Die Zeit in Oxnard war besser, als wir es uns je erträumen hätten können.  Nicht nur weil wir soviel von diesem wunderschönen Land sehen konnten, sondern vor allem auch weil wir ein richtiges Zuhause in Kalifornien hatten. Zum einen natürlich durch unser traumhaft gelegenes Appartment (Yves hat da nen super Job gemacht 😍) die tägliche Sonne, die Nähe zum Strand und die perfekte Gegend für Anton. Zum anderen durch die herzlichen und offenen Menschen in Oxnard. Wir waren eben nicht nur 3 Deutsche hier, sondern hatten dank Yves‘ Arbeit und Anton super schnell Anschluss gefunden. Genau das, was wir wollten – nämlich Teil der Community hier zu sein. Die Menschen und ihre Lebensart nicht nur von außen als Fremde zu betrachten, sondern sie wirklich miterleben zu dürfen. Das alles nun hinter uns zu lassen ist verdammt schwer und irgendwie denke ich immer noch, wir kehren nach dem Roadtrip wie die letzten 2 Male wieder in unseren Channel Islands Harbor zurück….

Wie verliefen nun die letzten Stunden:

Yves hatte seinen letzten Arbeitstag und Anton und ich unseren letzten Strandtag. Nach unserem üblichen Spaziergang zur Mole und zurück mit Shayna und Pat begrüßten uns Lelah, Fred, Rob und Judy mit ihren Hunden. Rob und Judy hatten es sich trotz des Aufbruchs zu einer Kreuzfahrt in Europa nicht nehmen lassen für Fotos und ein letztes Gespräch zum Strand zu kommen. Als ich alle gedrückt hatte und alle sagten, wie schön das Jahr für sie mit uns war, flossen das erste Mal die Tränen. Wie gut, dass man hier immer Sonnenbrille trägt. Aber auch Anton merkte das irgendwas anders war.

Pat, Rob, ich, Anton, Spike, Fred, Lelah und Odin (v.l.)
Pat, Shayna im Hintergrund, Rob, ich, Anton, Spike, Fred, Lelah und Odin (v.l.)

Es war schon gut, dass wir dann aufbrechen mussten, da wir noch einen Termin beim Tierarzt hatten, aber wie der Zufall es wollte, hatte Fred zur gleichen Zeit auch einen und so sollten wir uns gleich noch einmal wiedersehen. Vorher machten Anton und ich noch einen kurzen Abstecher zum Nachbarstrand, denn dort gibt es einen Tennisballkorb. Den haben die Besitzer eines Hundes aufgebaut, der letztes Jahr mit 15 Jahren gestorben und dort am Strand immer glücklich war. Dort haben wir alle Tennisbälle und Spielzeuge, die Anton am Strand mit seiner Spürnase erbuddelt hat, abgelegt.

Danach ging es ein letztes Mal ins Channel Island Veterenary Hospital, um ein Gesundheitszertifikat für den Rückflug zu erhalten. Auch da waren alle traurig, dass wir Oxnard verlassen, wovon Anton mit reichlich Leckerligaben profitierte. Mit den Papieren im Gepäck ging es zurück zum Hotel. Schnell alles zusammenpacken, auschecken und dann ab zu Roger & Rachel. Das unbegleitete Fluggepäck wartete.

Es ist unglaublich, was wir nach einem Jahr so alles angesammelt haben. Ich hatte das Gefühl, das Packen nimmt gar kein Ende und ich befürchte, wir haben die zulässigen 300 kg deutlich überschritten. Aber das war und ist jetzt auch egal. Um vier Uhr am Nachmittag war endlich alles in den Kisten verstaut, alle Inventarlisten in Englisch und Deutsch ausgefüllt sowie die Kisten nummeriert, beschriftet und verschlossen. Mir graut jetzt schon vor dem Auspacken😱 Aber das bedeutet ja auch viel Kalifornien, was in die Eifel kommt😉😊!

Nun hieß es Abschied von Roger & Rachel zu nehmen, die ein bisschen wie unsere Eltern hier waren. Was diese zwei alles für uns getan haben, ist unbeschreiblich und würde den Blog sprengen. Ohne die Beiden wäre vieles schwerer gewesen. Wir haben in ihnen ganz wertvolle liebe Freunde gefunden und gern mit ihnen Zeit verbracht. Auch jetzt kümmern sich noch, dass unser unbegleitetes Luftgepäck ordentlich abgeholt wird. Wir konnten Anton jederzeit bei ihnen lassen und wussten, dass es ihm gut dort geht. Wann immer wir Rat brauchten, waren sie da! Und dank Rachels Fotosucht haben nicht nur wir, sondern auch die meisten unserer Besucher Fotoalben und Foto-CDs. Wir hoffen sehr, dass wir sie bald in Deutschland begrüßen und etwas zurückgeben können.

Abschied von Roger und Rachel - und Rache wie immer am Fotos machen😊
Abschied von Roger und Rachel – und Rachel wie immer am Fotos machen😊

2 thoughts on “Goodbye Oxnard

  1. Hallo ihr drei….
    ich denke mal ihr hattet echt ein geiles Jahr. Hier eurem Blog zu folgen war echt ein Vergnügen und ich habe mich morgens immer gefreut, wenn es von euch was neues gab. Drücke euch die Daumen das mit der Rückreise alles gut klappt. Wir freuen uns schon wenn ihr wieder hier seid und wir uns mal wieder sehen…..
    Gruß, Katja & Micha

    1. Dankeschön Micha, aber Du bekommst zumindest noch für 4 Wochen deine Morgenlektüre, denn auch „on The Road“ wird, wenn auch mit etwas Verzögerung (stabiles WLAN muss sein) weiter geblogt. Viel Spaß und auch wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

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