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Road Trip 2.0 – Tag 11: Hatchet Resort (Moran)

Herrlich ausgeruht wachten wir bei Sonnenschein auf und machten so weiter, wie wir gestern aufgehört hatten – mit Essen😉! Hier wird im Hatchetgrill auch Frühstück angeboten, was wir gemütlich draußen essen konnten, während Anton Wiese Nummer 2 inspizierte. Da Anton lange nicht mehr spazieren war, beschlossen wir zunächst genau das zu machen. Direkt hinter dem Ressort verläuft eine Schotterstrasse hinauf zu kleinen Seen, die kaum befahren ist. Anton genoss es, aber nach etwa 2 Meilen merkten wir, dass er wieder ein wenig humpelte. Seine Pfoten waren halt nichts mehr gewohnt, außer Strand und besten Asphalt (der sich nämlich in der Sonne nicht erhitzte). Und so machten wir uns auf den Rückweg. Wir hoffen, dass sich die Pfoten so langsam wieder an robusten Untergrund gewöhnen, denn der erwartet ihn wieder in seinem Eifelrevier. Da muss der Strandjunge und Chef vom Strand ins Pfotentrainingslager, ähnlich wie wir ins „Höhenwander“Trainingslager.

Mit einem müden und daher gut schlafenden Hund brachen wir dann zum Grand Teton Nationalpark auf. Da hier und im Yellowstone sehr starke Einschränkungen was Hundefreundlichkeit anging galten, hieß das für uns, alles per Auto abfahren. Die Gebirgskette in der der Namensgeber des Parks, der Grand Teton, eingebettet ist begrüßte uns ebenso wie herrliche Seen und weite Grasebenen. Aus der Ferne konnten wir die ersten Bisons beobachten.

Berge und "Meer" im Grand Teton National Park
Berge und „Meer“ im Grand Teton National Park
Weiter ging es über die Wilson Moose Road, die entlang des Snake Rivers verläuft. Wie der Name schon sagt, findet man hier gerade in den frühen Morgen- und in den Abendstunden gern mal Elche. Da wir zur Mittagszeit unterwegs waren, machten wir uns nicht allzu große Hoffnungen. Aber siehe da, wenn auch sehr versteckt, sahen wir eine grasende Elchkuh.

Wir überlegten dann kurz, ob wir die Straße noch weiter fahren sollten, aber eine ziemlich rauhe Schotterstraße hielt uns davon ab. Schließlich sollen die gerade neu erworbenen Reifen ja noch bis Chicago reichen. Stattdessen fuhren wir wieder zurück und beschlossen, die Schotterstrasse an unserem Hotel bis zu den Seen zu fahren. Die war nicht ganz so krass und wir hofften, dass Anton im See schwimmen konnte. Durch eine schon in wunderschön bunten Herbstfarben getauchte Landschaft schraubten wir uns 8 Meilen den Berg hoch. Oben würden wir enttäuscht beide kleine Seen hatten keinen Zugang vom Ufer aus. Alles umsonst😝! Also wieder bergab runterjuckeln – der arme Bus. Wir machten dann noch die Tour auf den Signal Mountain, um einen Blick über den Park zu erhalten. Aber auch hier war der Feuerdunst präsent.

Blick vom Signal Mountain
Blick vom Signal Mountain
Zurück am Hotel ließen wir Anton durch den Bach und über die Wiese tobten, während wir die Sonne genossen. Das Abendessen war genauso köstlich, wie am Tag zuvor und die netten Gespräche mit den Betreibern und den Servicemädels ließen uns wie zuhause fühlen. Was wir schon am Tag immer wieder sahen, beeinflusste auch den Sonnenuntergang – Rauchschwaden. Da wir beschlossen hatten, am nächsten Morgen einen „early Bird“ in den Grand Teton zu machen, verkrochen wir uns früh in unsere gemütliche Holzhütte.

Rauschschwaden im Sonnentergang

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