Roadtrip 2.0 – Tag 17: Estes Park (Rocky Mountains)
Nachdem Carsten gestern wohlbehalten aber ziemlich müde um 9 am Abend aufgeschlagen war, ließen wir es auch heute ruhig angehen. Anton wollte aber nicht zu sehr faulenzen und deshalb zogen wir los, um nach passenden Wanderwegen Ausschau zu halten. Was auf dem Zettel von der Rezeption noch sehr gut aussah, entpuppte sich vor Ort als Niete. Denn obwohl ich auf unseren Hund hingewiesen hatte, bekam ich 3 Wanderwege empfohlen, die zwar im National Forrest (generell Hunde erlaubt) starteten, aber bereits nach wenigen Metern in den Rocky Mountains National Park (keine Hunde auf Wanderwegen erlaubt) übergingen.
Etwas enttäuscht fuhren wir weiter und fanden dank Carstens GPS 4 Meilen weiter einen Wanderweg, der Hunde erlaubte und sogar keinen ausdrücklichen Leinenzwang vorschrieb. Wie cool! Los gings, und wie sollte es nicht anders sein, immer bergauf😜. Aber entweder waren wir jetzt schon trainierter oder die Höhenluft erleichterte den Anstieg – dieses Mal wanderten wir richtig entspannt. Da wir leider etwas spät losgekommen waren und auch Carsten nicht gleich quälen wollten kehrten wir nach einiger Zeit um, als wir den schattigen Wald verließen. Die Sonne hat hier in den Bergen noch einmal eine ganz andere Intensität.

Zurück ging es in unsere Oase am Bach, wo wir uns ein verspätetes Früstück schmecken ließen. Danach zog sich der Himmel etwas zu, so dass Carsten und ich in Richtung Estes Park loszogen. Angesichts der Auto- und Menschenmassen wollten wir schon wieder umkehren. Aber da wir zum Mountain Outdoor Outlet wollten, führte uns der Weg in die andere Richtig, weg vom Verkehrschaos. Das Outlet entpuppte sich als super Fundgrube. Leider bremste mich unsere Gewichtsbegrenzung beim Fluggepäck. Denn auf dem Heimflug sind wir wieder normale Touristen mit (nur) 23 kg zulässigem Koffergepäck.

Danach stockten wir beim örtlichen gut sortierten Safeway noch unsere Vorräte auf und fuhren dann zurück. Yves schmiss auf unserer Wiese den Grill an und wir genossen den Abend hier am Bach, währen Anton wieder rumlaufen konnte.

Zwischenzeitlich mussten wir ihn kurz mal zu uns nehmen, denn wir bekamen Besuch. Nein, nicht Meister Petz, sondern 4 Rehe.

