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Roadtrip 2.0 – Tag 18: Estes Park ( Rocky Mountains)

Nicht nur die Schilder an der Straße „Park is full“ auch die Infos anderer Gäste machten deutlich, dass das Labor Day Weekend eines der vollsten Wochenenden in den Nationalparks ist. Also hieß es das Beste draus machen, denn wir waren ja nun einmal direkt vor den Toren des Rocky Mountain National Parks. Da hieß es wieder einmal das Allheilmittel auszupacken: den early Bird😉!

5:30 fuhren wir los und waren nach 3 Meilen im Park. Erneut hieß es alles per Auto erkunden. Der Scenic Drive führt gut 50 Meilen durch den Park und schraubt sich auf eine Höhe von 3790m. Bereits nach einigen Meilen waren wir über 3000m. Das ist sehr beeindrucken, wenn man die ganze Zeit auf dieser Höhe fährt. Kaum hatten wir ein Warnschild passiert, dass auf die Gefahren des plötzlichen Wetterumschwungs ab dort hinwies, prasselte auch schon der Regen auf unsere Windschutzscheibe. Dabei war doch die Sonne gerade dabei sich am Horizont zu zeigen. Aber wie es bei Fotografen so schön heißt: „für einen wunderschönen Sonnenuntergang, braucht es Wolken“. Genau das gilt auch für den Sonnenaufgang.

Sonnenaufgang in den Rockys Teil 1
Sonnenaufgang in den Rockys Teil 1
Sonnenaufgang in den Rockys Teil 2
Sonnenaufgang in den Rockys Teil 2
Als wir mal das Auto verließen, peitschte uns kalter nasser Wind um die Ohren. Wie gut, dass wir hier nicht vorhatten zu wandern. Auf unserem weiteren Weg Richtung Grand Lake sahen wir aus dem Augenwinkel Hirsche. Schnell zurückgesetzt auf den Parkplatz. Das war um diese Uhrzeit noch möglich. Und dann haben wir das Schauspiel genossen, auch wenn ich Anton davon überzeugen musste, die Hirsche nicht mit bellen zu begrüßen und ihnen zu sagen, wer hier Chef ist. Aber er war wieder brav, auch wenn es ihm schwer fiel.

Kämpfende Hirsche
Kämpfende Hirsche
Wunderschöne Tiere
Wunderschöne Tiere
Kurz vorm Grand Lake beschlossen wir umzukehren, da der See schon außerhalb des Parks lag und wir nicht am Eingang anstehen wollten. Da es keine wirkliche Alternative gab (viel zu weit und über Denver) mussten wir den gleichen Weg wieder zurück. Der Verkehr hielt sich noch einigermaßen in Grenzen, auch wenn die Parkplätze der populärsten Wanderwege schon voll waren.

Tolle Aussichten auf über 3000m Höhe
Tolle Aussichten auf über 3000m Höhe
Gleiches galt auch für den Bear Lake. Aber wir fuhren trotzdem hin, denn wir wollten ja nicht parken und wandern, sondern nur gucken. Frechheit siegte mal wieder. Während alle anderen die Shuttle Busse nutzten (na was wohl, keine Hunde erlaubt) fuhren wir weiter. Und siehe da, wir fanden sofort einen freien Parkplatz. Leider hatte es wieder angefangen zu regnen und zu stürmen, worüber sich nur der Labbi freute. Yves ging mit ihm am Parkplatz spazieren, während  Carsten und ich schnell nach dem Bear Lake schauten. Der ist ziemlich klein und im Regen erst recht wenig eindrucksvoll. Der Wanderweg drum herum ist sicher schön, aber auch heute wenig einladend. Zurück am Auto beschlossen wir über das Besucherzentrum Richtung Hotel zu fahren. Während Carsten seinen Schlaf nachholte, wie sich das für einen gestressten Hauptstädter gehört, fuhren wir Urlauber mit Anton zu unserem Wanderweg. Das hatte er sich mehr als verdient.

Frühstück unter Wandersleut
Frühstück unter Wandersleut
Am Hotel war dann wieder chillen und genießen angesagt. Von unseren Mitgästen erfuhren wir, dass wir am Morgen unseren Nachbarn, den Herrn Schwarzbär, verpasst hatten. Der hatte um 7:30 Uhr am Morgen, den Kinderspielplatz am Bach erkundet😁.

 

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