Roadtrip 2.0 – Tag 22: Sioux Falls – Forest City
Heute verließen wir South Dakota und machten uns auf eine vergleichsweise kurze Etappe von 220 Meilen durch Iowa. Dort hatte Yves ein Zimmer in einer Lodge im Wald gebucht und wir freuten uns auf einen schönen Spaziergang mit Anton. Als wir durch Iowa fuhren fühlten wir uns, als ob wir in Norddeutschland wären.
Unterwegs machten wir dann Bekanntschaft mit Tieren, die wir von Oxnard gar nicht kannten – Mücken. Die fielen in ganzen Heerscharen über uns her. Dennoch trieb uns der Hunger weiter. Ein Restaurant, wo wir mit Anton essen konnten, fanden wir nicht. Daher holte ich vom Pizzaservice eine Pizza, die wir in der Sonne – da waren keine Mücken – aßen. Unserem lieben Pizzabäckerei Freddy klingelten in Oxnard bestimmt die Ohren, so schlecht war die Pizza. Mit einem Pizza-Käsestein im Bauch kämpften wir uns durch die Mückeninvasion zurück zu Lodge.
An einen weiteren Spaziergang, ne Runde Golf für einen von uns oder draußen sitzen war nicht zu denken – so heftig war die Mückenplage. Es hatte hier die letzten 2 Wochen so heftig geregnet, dass die Luftwaffe beste Bedingungen vorfand.
Während wir es uns notgedrungen im Zimmer bequem machten, sah Anton vor der Terrasse plötzlich Artgenossen. 2 Labbies tobten durchs Grass. Da musste ich trotz Mücken raus und ihm den Spaß gönnen. Der währte leider nicht lang, da die Besitzer zum essen wollten. Deshalb ließen sie die Hunde nur kurz spielen und sperrten sie dann in ihr Zimmer. Anton war mächtig enttäuscht, schien doch wenigstens sein Tag jetzt richtig gut zu werden. Also zog ich mir schnell lange Sachen an und ging mit ihm Übersicht Gelände. So konnte er wenigstens noch schnüffeln und sich von den Eichhörnchen ärgern lassen.