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Roadtrip 2.0 – Tag 24: Peru

Da wurden wir doch tatsächlich mit Regen geweckt. Bevor wir uns noch einmal umdrehen konnte, meinte Anton nur: „Hey das ist doch mein Wetter, raus aus den Federn“. Wer unseren Labbi kennt, weiß dass seine „Ansagen“ keinen Widerspruch dulden. Also raus aus dem Bett, ab in die Wanderklamotten und los zum Starved Rock State Park. Mittlerweile hatte der Regen aufgehört und wir hofften noch vor dem wochendtypischen Menschenmassen auf die Wanderwege zu kommen. Denn die 3 Stateparks hier sind auch so etwas wie die Naturspielwiese für die Chicagoer, die am Wochenende zuhauf einfallen.

Nach einem kurzen informativen Stopp im Besucherzentrum machten wir uns auf den Weg. Der Park erstreckt sich längs des Illinois River und führt die ganze Zeit durch den Wald. Da die Sonne nun durch die Wolken lugte, kam uns das Blätterdach wegen Anton sehr entgegen. Die Wege sind recht schmal und wir hatten Glück, dass es tatsächlich noch nicht so voll war. Entgegen der vollmundigen Ankündigungen im Internet, ist der Park für uns Deutsche nichts besonderes. Schön ja, aber halt Wald, kleine Canyons und nen Fluss. Einziger Unterschied zu Deutschland: die Schlangen😝😁.

Finde die Schlange(n) - im Halbschatten hatten es auch gleich mehrere gemütlich gemacht
Finde die Schlange(n) – im Halbschatten hatten es sich  gleich mehrere gemütlich gemacht

Da die Schlangen eher klein waren, konnte ich entspannt weiterwandern. Mein Vorab-Schlangenresearch, das ich immer für jeden Bundesstaat machte, hatte ergeben, dass es in Illinois 39 Arten, davon 4 giftige gibt. Von letzteren aber wohl „nur“ eine in unserem Wochenendgebiet – die Timberrattlesnake. Ich hoffe, dass dieses erste lebende Schlangenintermezzo auch das letzte war.

Weiter ging es und am Ende waren wir fast 7 Meilen gewandert. Danach trieb uns der Hunger nach Utica. Wir hatten das Frühstück im Hotel nämlich verpasst. Utica ist ein wirklich süßes kleines und sehr schön gestaltetes Städtchen mit einer kleinen Hauptstraße. Wir suchten uns von den Lokalen den Irish Pub aus, da er die gemütlichsten Stühle draußen hatte. Wie sich herausstellte, waren nicht nur die gut, sondern auch Service und Essen.

Sehr zu empfehlen - der Urish Pub in Utica (Illinois)
Sehr zu empfehlen – der Irish Pub in Utica (Illinois)

Gestärkt und pappsatt fuhren wir zurück in unser Hotel nach Peru, wo wir den Tag chillig ausklingen ließen.

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