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Roadtrip 2.0 – Tag 25: Peru

Nun ist es also wirklich soweit: das letzte Wochenende in den Staaten neigt sich dem Ende zu. Also raus bei schönstem Sommerwetter und das Beste draus machen. Zum morgendlichen Wandern hatten wir uns heute Nr. 2 der örtlichen Stateparks ausgesucht: den Matthiessen State Park! Der ist deutlich kleiner als der Starved Rock State Park, gilt aber als Geheimtipp!

Klein aber fein - Matthiessen State Park
Klein aber fein – Matthiessen State Park

Wir waren dieses Mal mit die ersten am Parkplatz, vor uns nur Amerikaner, die sich die besten Grill- und Picknickplätze an diesem sonnigen Sonntag sichern wollten. So waren wir auf den Wanderwegen zunächst allein. Der Park ist eine Mischung aus Wassergefüllten Canyons und normalen Waldwegen. Durch die Canyons kommt man kaum trockenen Fußes, sehr zur Freude von Anton.

Kleines Schluchtenwandern mit Anton
Kleines Schluchtenwandern mit Anton

Hier gefiel es uns gut, schattig genug für Anton und nicht zu viele Leute. Aber es war auch hier wieder so, dass der Park zwar schön, aber für uns Deutsche, die viel grüne Natur gewohnt sind, jetzt nicht so etwas richtig Besonderes war. Aber um Anton Auslauf zu geben war er genau richtig.

Interessante Bachdurchquerung
Interessante Bachdurchquerung

Da der Park so klein war, hatten wir bereits um 10:30 Uhr alles abgewandert oder besser abspaziert. Wir hatten uns gerade überlegt, im Irish Pub zu „brunchen“ als wir auf dem Weg nach Utica den Illinois River überquerten und ich zu Yves meinte, dass ich am liebsten mit meinen beiden Männern noch ein bisschen Boot fahren würde. Zufällig fanden wir fanden wir gleich ein Schild, das zur Starved Rock Marina wies.

Dort wurden Jetski und 12-Personenmotorboote zur Miete angeboten. Jetski fiel wegen Anton und der wenig einladenden Farbe des Illinois River eh flach. Also blieb nur das große Boot. Angesichts des Mietpreises mussten wir schlucken und 3x überlegen. Aber da es unser letzter Sonntag in den Staaten war und an Bord auch ein Gasgrill war, entschieden wir uns das einfach zu machen. Schnell zum Walmart gedüst, Proviant eingekauft und schon konnte es losgehen.

Das Boot ließ sich aufgrund seiner Größe und des Katamaranartigen Rumpfes nicht so leicht steuern. Aber Kapitän Yves mit Bootsmann Anton hatte es schnell raus, wie man all dem Treibgut perfekt auswich!

Kapitän Yves macht am Steuer jeden Bootes eine gute Figur
Kapitän Yves macht am Steuer jeden Bootes eine gute Figur

Unterwegs wurde der Grill angeworfen und an einem kleinen Sandstrand setzten wir den Bug an Land und genossen unser Picknick. Anton ließ sich derweil nicht davon abbringen ganze Äste und Stöcke aus dem Fluss zu retten!

Im Strömungsschutz des großen Bootes konnte Anton seinen Wasserrettungsaufgaben nachgehen
Im Strömungsschutz des großen Bootes konnte Anton seinen Wasserrettungsaufgaben nachgehen

Da es uns so gut gefiel, verlängerten wir unseren Törn telefonisch um eine Stunde nach dem Motto „Wenn schon, denn schon“😊!

Selbst gegrilltes an Bord schmeckt gleich doppelt so gut
Selbst gegrilltes an Bord schmeckt gleich doppelt so gut

Zurück im Hafen bekamen wir noch ein T-Shirt und eine Kapitänsmütze geschenkt. Zukünftig ist Yves damit an Bord auch standesgemäß gekleidet. Auch wenn es ein teures Vergnügen war, hat es sich gelohnt. Damit endete nicht nur die Zeit in Oxnard sondern auch das letzte US-Wochenende, wie das erste begonnen hat: auf dem Wasser😊!

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