Kleines 1×1 der heimischen Winde
Von den Santa Ana Winden mag der ein oder andere schon mal gehört haben. So nennt man hier die Wüstenwinde, die aus dem Nordosten kommen. Man kann sie am ehesten mit dem „Fön“ in den Bergen vergleichen, nur dass sie um einiges wärmer sind. Es sind richtig trocken-heiße Winde, die dafür sorgen, dass auch im kalifornischen Winter an der Küste Temperaturen von 30 Grad herrschen. Mit Windgeschwindigkeiten von gut und gern mal 100 km/h bedeuten sie eine Gefahr für alles was nicht niet- und nagelfest ist. Auch Waldbrände können sie entfachen. Uns haben sie allerdings in den letzten Tagen den Hochsommer im kalifornischen Winter gebracht😊.
Die anderen Winde, die für Oxnard typisch sind, kommen meist vom Meer und stehen in den Höchstgeschwindigkeiten den Santa Ana Winden in nichts nach. Im Winter bedeutet das aber auch, dass einem dieser Wind entsprechend kalt um die Ohren weht und wenn Kalifornien Glück hat, auch Regen mit sich bringt. Der Kalifornier an sich, meidet dann bei ca. 16 Grad und Sonnenschein den Strand und zieht den Besuch von Shopping Centren vor. Der von stürmischen Sommern geplagte und trainierte Deutsche geht dann natürlich trotzdem zum bummeln an den Strand. Strandspaziergänge an Nord- und Ostsee lassen grüßen.😉 Für unsere Strandfreunde, die sich dann gern “ girlish man“ nennen, bin ich dann immer „the Crazy German“.





Egal, ob nun Sturm mit Regen oder Santa Ana Winde: auf den Straßen und Plätzen, die von Palmen gesäumt sind, muss man aufpassen, dass einen nicht herunterfallende Palmenwedel erschlagen. Was die ebenfalls dadurch gefährdeten Autos und Boote angeht, scheint der Kalifornier aber tiefenentspannt – nach dem Motto „Shit Happens“.
